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Favorit Hildesheim setzt sich durch

Handball: 3. Liga Männer


Hildesheim bleibt ohne Punktverlust (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Der HC Eintracht Hildesheim ist in der dritten Liga seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Das Duell gegen Aufsteiger MTV Großenheidorn wurde nach Anlaufschwierigkeiten mit 37:27 (18:12) gewonnen. Es war der sechste Saisonsieg im sechsten Spiel.
Die Gastgeber mussten vor 1.260 Zuschauer in der Volksbank-Arena auf ihren verletzten Kapitän und Torjäger Lothar von Hermanni verzichten. Dafür war nach monatelanger Verletzung Kreisläufer Moritz Schade wieder im Aufgebot. Er wurde in Halbzeit zwei von Trainer Daniel Deutsch auf das Spielfeld geschickt und erzielte bei seinem Einstand ein Tor.

Zu Beginn des Spiels standen die beiden Hildesheimer Handball-Größen nicht im Mittelpunkt, sondern der Großenheidorner Torhüter Felix Wernlein. Mit großartigen Paraden stand er mehrfach Hildesheimer Torerfolgen im Wege.
Bereits nach zwei Minuten parierte er einen Siebenmeter von René Gruszka, einem der sichersten Sieben-Meter-Werfer auf Hildesheimer Seite neben Lothar von Hermanni. Nach sechs Minuten sah sich Daniel Deutsch dazu veranlasst, eine Auszeit zu nehmen. Er forderte mehr Konzentration im Abschluss ein. Kurz danach traf der agile Philipp Wäger zum 3:3. Danach war wieder Wernlein am Zuge und die Eintracht geriet mit 3:5 ins Hintertreffen. Die Gastgeber hatten Glück, dass der Großenheidorner Rückraumspieler Thiemo Labitzke nur die Latte traf. Ansonsten hätte der Rückstand drei Tore betragen und dies hätte die Aufholjagd der Gastgeber erschwert.
Lukas Quedenbaum, der auf der rechten Außenbahn den Vorzug vor Gruszka erhalten hatte, brachte sein Team Mitte der ersten Hälfte mit 7:6 in Führung. Dieser Vorsprung wurde innerhalb kurzer Zeit auf 10:6 ausgebaut. Bei sechs Toren Vorsprung zur Pause war die Partie entschieden, zumal die Großenheidorner kein Mittel gegen die druckvollen Hildesheimer Angreifer fanden. Trotz der Niederlage war Gäste-Trainer Stephan Lux mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht unzufrieden, während Hildesheim-Coach weniger zufrieden mit der Leistung seiner Riege war.
Tore für den HC Eintracht Hildesheim: Lukas Quedenbaum (10), Philipp Wäger (9), Jakub Tonar (4/1), Benas Butkus (3), Tjark Jonas (2), Matteo Ehlers (2), Florian Billepp (2), Tobias Myrbakk (1), Florian Most (1), René Gruszka (1), Hendrik Hanemann (1), Moritz Schade (1);

Tore für den MTV Großenheidorn: Joel Wolf (7/4), Torsten Lippert (7), Dominik Stepien (4), Maximilian Kirchhoff (3), Luca Ritter (3), Thiemo Labitzke (2), Maurice Nolte;

Siebenmeter: Hildesheim 2/1, Großenheidorn 6/4; Zeitstrafen: Hildesheim 5, Großenheidorn 4;
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